Mit unserem Travelbuddy möchten wir jede Menge Plastik einsparen
Plastik – Das Material der Gegenwart ist überall im Gespräch und doch noch zu wenig im Fokus.
Nicht umsonst hat Plastik seit Jahren einen schlechten Ruf.
Restbestandteile in Form von Mikroplastik sind mittlerweile nahezu überall zu finden.
In den Meeren, an den abgelegensten Orten in der Arktis, in der Luft, die wir einatmen, in und um Lebensmittel, und in unserem Körper. Voraussichtlich mit weitreichenden Folgen.
Aber hier erzählen wir euch nichts Neues.
Doch ist es schlichtweg notwendig! Leicht, relativ günstig, in jede Form zu bringen, robust, hygienisch und vielseitig. In manchen Bereichen gibt es tatsächlich kaum ein besseres Material!
Doch das gilt nicht immer. Und darauf sollten wir uns keineswegs ausruhen. Oft wird Plastik aus Bequemlichkeit, Gewohnheit, fehlender Innovationskraft oder schlichtweg Desinteresse weiterhin eingesetzt, als gäbe es kein Morgen. Und dies ist besonders ärgerlich und vor allem fatal, wenn der Einsatzzweck ein sehr kurzer und unnötiger ist, und es bessere Alternativen gibt.
So hat für uns besonders der Bereich Verpackungen viel Luft nach oben.
Beim Schlendern durch den Supermarkt fällt es schon fast nicht auf, so normal ist der Anblick.
Überlegt man aber genauer und wird sich im Klaren darüber, dass es in jedem einzelnen Markt so aussieht und rechnet die Mengen zusammen, könnte einem angst und bange werden.
Verpackungen, zumeist aus verschiedensten Kunststoffkombinationen, sind Normalität.
Gebraucht aus Hygiene- und meist aus Marketinggründen.
Schön bunt, auffällig, aufwendig.
Was danach passiert, ist vielen Anbietern, wie auch Verbrauchern meist noch egal. Trotz intensiver Aufklärungsarbeit und Forderungen einiger weniger.
Zu oft wird die Verantwortung weggeschoben, frei nach dem Motto „da müsste mal jemand was tun“ oder „die Politik…“ oder „die Hersteller müssten…“. Ganz falsch ist nichts davon.
Hier tut sich schließlich im geringen Maße auch etwas, wie wir jetzt bei dem aktuellen Verbot von Einwegplastik (zumindest von ein paar Produkten) gesehen haben.
Bleib auch bei anderen Beiträgen von uns mit am Start:
Doch kommen wir wohl am weitesten, wenn sich jeder an die eigene Nase fasst. Tun dies Viele, oder eigentlich Alle so gut sie es können, und nicht nur Wenige akribisch genau, wären wir einen guten Schritt weiter, oder zurück, besser gesagt, in verpackungsfreieren Zeiten.
Klar, es gibt einige Dinge, die nicht ohne Verpackung verkäuflich sind, Dinge bei denen eine außerordentliche Hygiene erforderlich ist und Dinge, die ohne Verpackung schlichtweg nicht ästhetisch sind.
Doch bei so vielen Dingen ist dies eben nicht der Fall, viele Produkte sind verzichtbar bzw. ersetzbar, wenn dieser eben schlecht bis katastrophal verpackt sind. Und damit meinen wir überflüssig aufwendig, oder nicht, bzw. kaum recyclebar.
In Anbetracht der globalen Müllsituation, die doch mittlerweile kaum jemandem entgangen sein sollte, kann es nicht oft genug gesagt werden:
„Jeder ist in der Verantwortung, nein fast sogar in der Pflicht, bewusst zu handeln und zu konsumieren, verpackungsfreie oder -arme Produkte zu bevorzugen, und damit Anbieter zu Alternativen zu bewegen und den Wandel hin zu einer plastik- bzw. überhaupt müllfreieren Zukunft selbst anzutreiben“.
Oder anders gesagt:
“Dein Kassenzettel hat die Macht der Veränderung!”
Doch wir müssen beim Thema Plastik differenzieren.
Einerseits gibt es Produkte, bei denen es sinnlos ist, auf Plastik zu verzichten, andererseits springen derzeit allzu oft Anbieter auf den Zug „plastikfrei“ auf, und betreiben durch geschicktes Marketing schlussendlich doch nur „greenwashing“, also verkaufen die Lösung als deutlich besser und ökologischer, als diese in ihrer Bilanz tatsächlich ist.
Für uns stand von Anfang an fest:
MAMEKA ist PRO Nachhaltigkeit und PRO Umweltschutz.
Dann hat Plastik bei uns ja nichts zu suchen, oder?
Jein!
Aber warum denn das?
Wir gehen mal einen Schritt zurück. Auch für uns hat sich Plastik über die Jahre als „böse“ manifestiert.
Wir sind in unserer Planung mit Freude auf den Zug „plastikfrei“ aufgesprungen, weil wir daran geglaubt haben, dass das der einzig richtige Weg ist.
Auf unserer Asienreise 2018 hat sich dieser Gedanke als ganz klar und unverrückbar angepriesen. Wir standen vor riesigen Müllbergen, haben tolle Clean-Up-Organisationen unterstützt, die Strände vom Müll befreit, nur damit sie wenige Wochen später wieder genauso aussehen.
Wir waren immer wieder schockiert, wie viel Plastik uns umgibt. Ob die Smoothies auf dem Food-Markt, die Bananen im Supermarkt, oder aber auch unsere tägliche Trinkflasche. Und immer wieder kam uns ein Gedanke in den Sinn:
Wir sind Teil eines riesengroßen Problems. Und wir müssen dringend etwas dagegen tun.
Dann haben wir versucht, kleine Veränderungen zu ermöglichen. An der Kasse wurde dankend nein zur Plastiktüte gesagt, durch lokale Trinkwasserstationen konnten wir öfter unser Wasser auffüllen, und den Smoothie haben wir uns in einen eigenen Becher füllen lassen.
Aber so richtig zufrieden waren wir nicht.
Logische Schlussfolgerung: Plastik ist generell böse und für uns tabu.
Und in unserem Produkt, in unserem Travelbuddy hat das ja schon mal gar nichts zu suchen!
Aber denken wir mittlerweile nochmal anders?
Auf diese Fragestellung gehen wir in einem weiteren Blog-Beitrag noch intensiver ein!
Spoiler: Wir haben uns definitiv einen Schritt von diesem Schwarz-Weiß-Denken entfernt, und unsere Meinung dazu etwas revidiert.
Wir bleiben kritisch beim Thema Plastik, wir sehen die vielen Nachteile.
Denn Fakt ist, Plastik ist zu einem Wegwerfprodukt mit einer meist geringen Lebensdauer geworden, das sich in vielen Jahren zu Mikroplastik zersetzt, und in seinen kleinsten Bestandteilen katastrophale Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt hat.
…Aber wir verbannen es nicht mehr komplett, und sehen auch einen eventuellen Mehrwert darin.
Das Thema Kunststoff muss differenziert betrachtet werden!
Das haben wir getan und uns mit kritischen Fragestellungen auseinandergesetzt.
Denn sie waren essentiell bei der Entwicklung unseres Travelbuddys.
- Gibt es bessere und schlechtere Kunststoffe?
- Kann Plastik einen Mehrwert liefern?
- Wie sieht es mit gesundheitlichen Auswirkungen aus?
- In welcher Form gibt es denn bei MAMEKA Plastik?
Im kommenden Blog-Beitrag gehen wir diesen Fragen noch detailliert auf den Grund und liefern euch einige Zahlen, Daten, Fakten und Antworten. Antworten, die uns geholfen haben, mehr Einblick in ein komplexes und umstrittenes Thema zu erhalten.
Hast du auch noch eine Frage zu diesem Thema an uns? Pack sie gerne in die Kommentare, dann nehmen wir sie in den Blog-Beitrag mit auf!
Hier findest du noch einen Link, zu einem Blog-Beitrag von CareElite, der ebenfalls auf mögliche Vorteile und Nutzen von Kunststoff eingeht:
Die Vorteile von Plastik & Kunststoff im Überblick | CareElite